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Sportbetonung

Die Alt-Schmargendorf-Grundschule ist eine sportbetonte Schule. In der 1., 2. und 4. Klassenstufe haben die Schüler/innen jeden Tag eine Sportstunde. Die Schüler/innen in der 3. Klasse haben Schwimmunterricht. Die 5. Und 6. Klassen nehmen neben den drei Pflichtstunden an einer zweistündigen Sport AG, im Anschluss an den regulären Unterricht, teil. Mit den umliegenden Vereinen, dem BSV 92 (Hockey) und BSC (Leichtathletik) und der Heidelberger Ballschule gibt es eine gute Zusammenarbeit. Unsere Schulmannschaften nehmen regelmäßig an den bezirksinternen und überbezirklichen Wettkämpfen teil.

Warum wir sportbetont sind?

Übergewicht und Adipositas treten zunehmend häufiger im Kindes- und Erwachsenenalter auf. Aktuell wird von 20-25% übergewichtiger Kinder ausgegangen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch als Erwachsene zu den Übergewichtigen gehören werden. Adipositas stellt ein hohes Risiko für Folgeerkrankungen dar. Dazu zählen vor allem:

  • Haltungsschwächen und -schäden (besonders bei Kindern und Jugendlichen),
  • Koordinationsschwächen sowie
  • Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen einhergehend mit verminderter Leistungsfähigkeit und auch psychosozialen Problemen.

Insgesamt haben in der Bundesrepublik Deutschland:

  • 40-60% der Kinder Haltungsschwächen bzw. Haltungsschäden,
  • 30-40% Koordinationsschwächen,
  • 20-30% ein schwaches Herz-Kreislauf – bzw. Atmungssystem.

Die Entstehung von Adipositas ist nur zu 30-50% genetisch determiniert und im Übrigen durch ein Missverhältnis von Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch bedingt.

Ursächlich für geringe körperliche Betätigung wie auch für schlechte Essgewohnheiten sind die:

  • veränderten psychosozialen Bedingungen,
  • die Umweltbedingungen sowie
  • eine Vielzahl alternativer Freizeitbeschäftigungen.

Die tägliche Sportstunde kann u.a. helfen, die durch die verschiedenen Faktoren begründete geringere körperliche Aktivität auszugleichen und die Folgeschäden dadurch geringer zu halten. Zum einen führt eine Erhöhung der Bewegungszeit nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einer Leistungssteigerung und einem erhöhten Energieverbrauch. Zum anderen kann auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bewegung geschaffen und durch eine Verbesserung der motorischen Grundlagen eine Integration in Sportvereine erleichtert werden. Neben diesem medizinischen Begründungssatz lassen sich auch:

  • soziale,
  • entwicklungspsychologische und
  • lerntheoretische Argumente anführen.

Im Schulsport können soziale Verhaltensweisen, wie z.B. die Auseinandersetzung mit Regeln, Fairness und der Umgang mit Emotionen und Aggressionen unter Anleitung pädagogisch geschulter Fachkräfte gelernt werden. Zudem stellt Bewegung eine bedeutende Komponente bei der kindlichen Entwicklung und im Rahmen einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung dar. Aus lerntheoretischer Sicht konnten bessere kognitive Leistungen nach Bewegungszeiten – vermutlich auf Grund gesteigerter Hirndurchblutung – nachgewiesen werden. Die durch die täglichen Sportstunden anfallenden Mehraufwendungen stehen in keiner Relation zur möglichen Kostenexplosion im Gesundheitswesen und der verminderten gesellschaftlichen Leistungsfähigkeit durch zu viele Übergewichtige.

Unsere Ziele

Um der Entwicklung einer verfettenden Gesellschaft entgegenzutreten, wollen wir

  • durch selbständiges Erarbeiten von Fähigkeiten und Fertigkeiten das Selbstbewusstsein stärken,
  • das Sozialverhalten fördern,
  • Schülern mit schlechten körperlichen Voraussetzungen besondere Förderung zu teil werden lassen,
  • durch ein entsprechendes Angebot von Arbeitsgemeinschaften Leistungen fördern,
  • die Teilnahme an Wettkämpfen ermöglichen,
  • die schulinternen Sportveranstaltungen erweitern,
  • die Zusammenarbeit von Schule und Verein verbessern und
  • regelmäßige Qualitätsüberprüfungen der Leistungen im Unterricht nach den Richtlinien des Rahmenlehrplans durchführen.

Organisation

Die Schülerinnen und Schüler werden ab der Klassenstufe 1 durch unterschiedliche Aufgaben an die verschiedenen sportlichen Bewegungen herangeführt. Sie lernen, mit Arbeitsaufträgen umzugehen und sich gegenseitig zu helfen.

Das Sozialverhalten wird durch eigenständiges Auf- und Abbauen von Geräten, Gruppenarbeit, eigenständiges Erstellen von Spielregeln und durch Hilfestellungen gefördert.

Für Schülerinnen und Schüler mit schlechten körperlichen Voraussetzungen wird am Nachmittag eine Arbeitsgemeinschaft angeboten, in der nicht die sportliche Leistung, sondern der Spaß an der Bewegung vorrangig ist .

Für talentierte Schülerinnen und Schüler werden verschiedene Arbeitsgemeinschaften angeboten, bei denen sportliche Leistung und die Vorbereitung auf Wettkämpfe im Vordergrund stehen.

Zu den schulinternen Sportwettkämpfen, Bundesjugendspiele im Sommer und Geräteturnwettkampf im Winter, kommt ein Ballspielwettkampf im Herbst. Die Teilnahme an Wettkämpfen der Berliner Schulen wird erweitert.

Mit einigen Vereinen in der Umgebung bestehen bereits Kooperationen. Weiterhin wird versucht zu Vereinen Kontakt aufzunehmen, um das Sportangebot am Nachmittag durch Arbeitsgemeinschaften zu erweitern.